Lobe den Herrn meine Seele! Gott und die Welt

Seit dem Überfall Polens durch die Wehrmacht am 1. September 1939 und des folgenden Zweiten Weltkrieges wird der 1. September weltweit als „Antikriegstag“ gefeiert. Das steht in jedem Kalender. Was ist die Realität? Was haben die Kriegstreiber nicht an „du sollst nicht töten!“ verstanden? Als Christen setzen wir dem Krieg unsere innere Haltung gegen Krieg und für die Mitmenschen entgegen.

Über dieser Woche steht das Psalmwort „Lobe den Herrn meine Seele und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat.“

„Lobe den Herrn, meine Seele" ist ein Ausruf des Lobes und der Dankbarkeit, der aus der Bibel stammt und über dieser Woche steht. Die Psalmen des Alten Testaments, ursprünglich wunderschöne Lieder, vermutlich die erste verfasste Liedsammlung in unserem Kulturkreis bewegen uns. Es drückt eine tiefe Freude und Ehrfurcht gegenüber Gott aus und erinnert uns daran, seine Güte und Barmherzigkeit zu preisen.

Der Satz selbst bedeutet, dass die Seele – das innere Wesen eines Menschen – aufgefordert wird, Gott zu loben. Es ist ein Ausdruck des Glaubens und der Hingabe, ein Appell, das Herz und den Geist auf die Größe und die Taten Gottes auszurichten.

In vielen Liedern und kirchlichen Gesängen wird dieser Satz verwendet, um Menschen zu inspirieren und sie zu ermutigen, ihre Dankbarkeit und ihren Glauben zu zeigen. Es ist eine Erinnerung daran, dass trotz aller Herausforderungen des Lebens Gottes Liebe und Gnade immer gegenwärtig sind und uns Halt geben können.

Mögen wir in guten wie in schweren Zeiten nicht vergessen, Gott zu loben und unsere Seele zu erheben, um seine Güte zu preisen.

Das gibt uns Kraft für die Herausforderungen hier in der Stadt, in den Bundesländern und im Bund, in Europa und der Welt. Diese Kraft macht uns mächtig, unseren persönlichen Beitrag für den Frieden zu entwickeln und zu leben.

Ihr Franz Sauerteig

Diakon
Kirchengemeinde Meiendorf-Oldenfelde
040 – 678 8383
sauerteig@meiendorf-oldenfelde.de