Wertschätzung pur … 20 Jahre Biografiewerkstatt in FarBe, Festgottesdienst am 5.5.2024

20 Jahre, eine beeindruckende Zahl! So lange gibt es die Biografiewerkstatt schon und sie ist sehr produktiv gewesen: Acht Bücher und andere Veröffentlichungen, Schulungen, Sitzungen, Gruppentreffen, Lesungen und vieles mehr. Stabilität und Beständigkeit zeichnen unsere Arbeit aus, die auch an Wert und Tiefe gewonnen hat. Das wurde feierlich gewürdigt in dem Gottesdienst, den Frau Pastorin Caßens-Neumann gestaltet hat, eine wunderbare Ehrung unserer Arbeit. In den gewohnten Ablauf eines Gottesdienstes wurden Überlegungen von Mitgliedern zum Thema: Was ist für mich ein besonderer Moment der Mitarbeit, der mich bewegt?, eingefügt und besondere Zitate aus Literatur und christlicher Tradition, die Marianne Laaksonen jeder Gruppensitzung voranstellt. Frau Caßens-Neumann hat einen wunderschönen Text vorgetragen, der das Wichtigste der Arbeit der Biografiewerkstatt so zusammenfasst: “Es ist ein Riss in Allem, so kommt das Licht herein. Sich den Erfahrungen, den Rissen im eigenen Leben zu stellen braucht Mut. Das geht nicht allein, das braucht ein Gegenüber, dem ich mich anvertraue, dem ich vertraue. Sie, die Mitarbeiter der Biografiewerkstatt, sind so ein Gegenüber.“  Danke

Dann wurden wir nach vorne gebeten und hörten, wie der symbolische Dankesbrief, den wir erhielten, zustande gekommen war: Nämlich durch die Tatsache, dass die eigentlichen Geschenktöpfe mit Vergiss mein nicht Pflanzen nicht mehr zu kaufen waren. Ich muss sagen, der Inhalt des Dankesbrief hat mir mindestens so gut gefallen wie die Topfpflanze, wenn nicht besser, da ich z.B. lange in dem Heftchen: Für jeden neuen Tag lesen kann. Dann folgte der bekannte Ablauf des Gottesdienstes, wobei zwei der Fürbitten auch von Werkstattmitgliedern vorgetragen wurden. Sie baten um Fürsorge für die Kranken und um Frieden.

Eine wunderschöne Veranstaltung, bei der auch die Liedauswahl sehr passend war : „We shall overcome“,  „Die Gedanken sind frei“ und „ Geh aus mein Herz und suche Freud.“

Angelika Zörnig